Chronik

Wie alles begann ...

Vom Wirtsmetzger zum Fleischereifachgeschäft

Das jetzige Anwesen der Fränkischen Landmetzgerei Marko Baus geht bis in das Jahr 1603 zurück. Der damalige Probst Reinhard von Dalwigk vom Kloster Thulba machte mit dem Fachwerkhausbesitzer Heinrich Lenz (das Haus befand sich neben der Kirche des Klosters) ein Tauschgeschäft. Der Probst übernahm das Fachwerkhaus als sein Pfarrhaus, im Gegenzug erhielt Heinrich Lenz die Klosterschankgaststätte samt Anwesen.
Am 22.02.1603 wurde das Tauschgeschäft abgeschlossen. Somit ging die Klosterschankgaststätte ins Privateigentum über.

Im Jahre 1809 heiratete Michael Baus geb. 1786 zu Mitgenfeld der als Wirtsmetzger bekannt war, in das Anwesen ein. Weitere Generationen folgten: Lorenz Baus, Johann Baus, sowie dessen Söhne Anton und Gottfried Baus.
Im Jahre 1962 verstarb der damalige Besitzer Gottfried Baus. Weil er keine Nachkommen hatte übernahm der Sohn von Anton Baus (Guntram Baus) die Metzgerei mit Gasthaus.

Mehrmals renovierte und baute er die Klosterschankgaststätte um. Im Jahre 1980 kam es zu einem Neubau. Guntram Baus errichtete ein modernes Fleischerfachgeschäft an der Stelle des Gasthauses.

Das Hauptaugenmerk galt jetzt dem Herstellen und Verkaufen von Fleisch- und Wursterzeugnissen.
1996 übernahm der Sohn Marko Baus mit nur 23 Jahren die Führung der Metzgerei, nachdem der Vater aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten musste. Im gleichen Jahr legte er die Meisterprüfung mit ausgezeichneter Leistung ab.
Nun wurde die Produktpalette ständig ausgebaut und erweitert. Hinzu kam der Partyservice, der neben der Metzgerei ein wichtiges Standbein geworden ist.

Der Betrieb wird jetzt in der sechsten Generation von Marko Baus und seiner Frau Anja weitergeführt.